In den letzten Wochen gab es eine aufgeregte Diskussion darüber, ob Online-Banking denn überhaupt sicher wäre. Angesichts von Millionen täglich durchgeführter Transaktionen ist das Missbrauchsrisiko ohnehin geringer als Presseartikel vermuten lassen. Wer sich ein bisschen näher mit der Technik befasst, der kann das Risiko noch weiter senken. Ein paar Tricks und Kniffe, wie Onlinebanking noch sicherer wird können daher hilfreich sein.
Nutzen Sie eine geschützte Datenübertragung
Am sichersten ist Online Banking dann, wenn Sie eine geschützte Datenübertragung nutzen. Dies bedeutet, dass Sie zu Hause oder am Arbeitsplatz über eine gesicherte WLAN-Verbindung bzw. über das VPN ins Internet gehen. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie Online Banking nicht an öffentlichen Hot Spots nutzen, die es auf vielen Bahnhöfen und Flughäfen gibt. Denn hier ist zumindest theoretisch ein abgreifen der Daten auf der Funkverbindung möglich. Am sichersten ist Online Banking, wenn Sie einen Zugang zum Internet über das Telefonnetz nutzen.
Nutzen Sie das sichere Angebot einer modernen Bank
Online Banking spart nur wirklich Zeit, wenn Sie sich nicht mit Sicherheits-Problemen herumärgern müssen. Nutzen Sie deshalb das Angebot einer modernen Großbank, deren Sicherheitsmaßnahmen auf der Höhe der Zeit sind. Denken Sie dabei an die neuen Verfahren der mobilen TAN und der PhotoTAN. Dabei wird die beispielsweise für eine Überweisung erforderliche TAN nicht auf Vorrat generiert oder Ihnen mit einer Liste zugeschickt. Beim mTAN Verfahren wird in dem Moment, indem Sie den Auftrag erstellen die Zahlenkombination auf Ihr Mobiltelefon geschickt. Ähnlich funktioniert das PhotoTAN-Verfahren: Sie geben die Transaktion am Bildschirm ein und der Bank-Computer erstellt dann einen Barcode. Diesen fotografieren Sie ab und senden ihn an die Bank zurück. Die Commerzbank gehört zu den führenden Anbietern dieser Technologie, mehr über Commerzbanking erfahren Sie auf bankenblatt.de.
Wie sicher welches Tan-Verfahren ist, erfahren Sie hier.
Klicken Sie niemals Links in E-Mails an
Eine der beliebtesten Methoden zum Abgreifen der Passwörter sind bedrohende und Sie in Zeitverzug setzende E-Mails. Dort droht eine angebliche Sicherheitsabteilung der Bank, das Konto unwiderruflich zu sperren – wenn Sie nicht das Passwort und eine oder mehrere TANs verraten. Manche dieser E-Mails sehen allerdings täuschend echt aus, so dass diese manchmal kaum vom Original zu unterscheiden sind. Gewöhnen Sie sich deshalb an, das Angebot der Bank direkt anzusteuern. Geben Sie die Internetadresse selbst in das Adressfeld des Browsers ein oder speichern Sie sich die Adresse zu Hause unter den Favoriten bzw. Lesezeichen. Speichern Sie aber niemals Passwörter auf dem Computer ab.
Mit offenen Augen ist Onlinebanking sicher
Wenn Sie die Sicherheitstipps beachten, dann ist Onlinebanking eine der sichersten Möglichkeiten für die Durchführung von Banktransaktionen. Der Bequemlichkeitsgewinn und die tägliche Verfügbarkeit rund um die Uhr überwiegen bei weitem die minimalen Missbrauchsrisiken. Zudem haftet bei den meisten Fällen die Bank für Sicherheitslücken, wenn Sie nicht gerade PIN und TAN offen auf Ihrem Schreibtisch liegen lassen.
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